Das vielseitige Malerhandwerk bietet zahlreiche Aufgabenbereiche, die der Malergeselle oder Malermeister mittels einer Weiterbildung für sich erschließen kann. Neben dem Malermeisterkurs werden von Handwerkskammern und Akademien Fortbildungen und Lehrgänge angeboten, die einzelne Fertigkeiten und Kenntnisse des Malerhandwerks vermitteln. Weiterbildungen für Maler und Lackierer lohnen sich: Dank professioneller und fachgerechter Fortbildung kann man im Betrieb aufsteigen und verantwortungsvolle Positionen besetzen. Möglich ist auch, die Gründung einer eigenen Malerfirma. In diesem Fall sind auch Schulungen und Seminare ratsam zu Themen wie
Fortbildung für Maler und Lackierer
Der Malerberuf bietet abwechslungsreiche und interessante Fachrichtungen. Die bestehenden Fachkenntnisse können Malergesellen oder Malermeister zusätzlich in Lehrgängen erweitern. Für folgende Zielgruppen werden im Malerhandwerk Fortbildungen angeboten:
- Maler für Beschriftungen, Schilder und Werbeobjekte
- Maler und Lackierer für Bauten- und Korrosionsschutz
- Maler und Lackierer für Gestaltung und Instandhaltung
- Maler- und Lackierer für Kirchenmalerei und Denkmalpflege
- Maler und Lackierer für Restaurierungsarbeiten
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Je nach Fachrichtung bieten sich verschiedene Aufstiegsfortbildungen an. So kann man sich beispielsweise zum Techniker für Farb- und Lacktechnik qualifizieren oder einen Studienabschluss als Innenarchitekt oder Baustoffingenieur anstreben. Maler für Beschriftungen und Schilder können sich zudem zum Schilder- und Lichtreklameherstellermeister ausbilden lassen. Weitere Themen für Fortbildungen im
Malerhandwerk sind beispielsweise:
- Korrosionsschutz
- Baulicher Brandschutz
- Stuckarbeiten und Putzarbeiten
- Bausanierung
- Bauwerksabdichtung
- Trockenbau
- Dämmung und Isolierung
- Druckverfahren
- Denkmalpflege
- Restaurierung
- Lackiererei
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Weiterbildung Malermeister
Zahlreiche Malergesellen streben einen Meistertitel an. Als Malermeister kann man in
Malerbetrieben, in Lackiererwerkstätten und Werkslackierereien Führungsaufgaben übernehmen und Arbeitsabläufe planen und steuern. Nicht wenige Meisterschüler planen später außerdem die Eröffnung eines eigenen Malerbetriebs.
Um sich bestmöglich auf die bevorstehenden Aufgaben vorzubereiten, empfiehlt sich der Besuch einer Maler-Meisterschule. Erfahrene Dozenten vermittelt den angehenden Handwerksmeistern praktisches und theoretisches Wissen rund um ihren Beruf und sowie damit zusammenhängende betriebswirtschaftliche Themen. Die Meisterkurse schaffen eine solide Basis für die bevorstehende Prüfung zum Malermeister vor der Handwerkskammer. Um den Kursteilnehmern entgegen zu kommen, bieten viele Handwerkskammern und Akademien neben den Vollzeitkursen auch berufsbegleitende Lehrgänge an, die nach Feierabend und am Wochenende stattfinden. Maximale Flexibilität bieten Fernkurse zum Malermeister. Diese haben jedoch den Nachteil, dass man auf den direkten Austausch mit Dozenten und anderen Teilnehmern verzichten muss. Thematisch behandeln Malermeisterkurse betriebswirtschaftliche, rechtliche und arbeitspädagogische Themen. Der Erwerb des Ausbilderscheines gehört ebenfalls zum Meisterkurs. Im Zentrum der Meistervorbereitung stehen jedoch Fachthemen, die theoretisch erläutert und praktisch trainiert werden. Beispiele für wichtige Lernfelder im Meisterkurs für Maler sind:
- Gestaltung und Instandhaltung von Untergründen
- Planung und Durchführung von Kirchenmalerei und Denkmalpflege
- Planung, Ausführung und Dokumentation von Maßnahmen zu Zwecke des Bauten- und Korrosionsschutzes
- Planung, Ausführung und Kontrolle von Fahrzeuglackierungen
- Oberflächenerstellung, -behandlung und -gestaltung
- Instandsetzung, Instandhaltung und Restaurierung
- Gestaltungs- und Maltechniken
- Arbeitsplanung (Material, Personal, Werkzeug)
- Anfertigung und Kalkulation von Angeboten, Kostendokumentation
- Marketing und Kundenpflege
- Personalverwaltung, Arbeitsschutz, Qualitätsmanagement
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